Verführungskraft und Schrecken liegen bei einer Heroinabhängigkeit nah beieinander. Andreas von Burg hat es selber erlebt und erzählt eindrücklich von seiner langjährigen Heroinabhängigkeit, die er erfolgreich überwunden hat. Seit 25 Jahren ist er clean und unterstützt seit einigen Jahren das OPIOSTOP-Team, indem er seine Erfahrung als ehemaliger Abhängiger einbringt. Er ist überzeugt, dass der Entzug mit OPIOSTOP für Abhängige eine echte Chance auf ein neues Leben bietet.
Heroinabhängigkeit: Himmel und Hölle
Heroin löst eine Euphorie aus. Ein Lebensgefühl grössten Wohlbefindens, gesteigerter Lebensfreude, sorgloser Zuversicht und Optimismus. Angst verschwindet, Probleme verblassen und rücken in die Ferne. Heroin entspannt und macht müde. Andreas von Burg kennt und beschreibt diese Gefühle sehr gut:
«Heroin hat eine Eigenschaft, die andere Drogen nicht haben. Es ersetzt alle wichtigsten menschlichen Bedürfnisse. Und zwar die nach Kommunikation, sozialem Austausch, Sexualität. Es ersetzt sogar Hunger und Durst. Das fühlte sich erstmal toll an. Aber wenn diese Bedürfnisse alle aufs Mal befriedigt werden, kann der Mensch nicht damit umgehen.»
Am Rande der Gesellschaft
Auch heute noch denkt er häufig an die Schattenseiten zurück und wie seine Drogensucht ihn an den Rand der Gesellschaft gebracht hatte.
«Ich war während meiner Heroinabhängigkeit lange nebenbei kriminell. Mein soziales Umfeld ist in dieser Zeit zerbrochen. Ich habe auf der Gasse gelebt und konnte meine Abhängigkeit nicht mehr verstecken. Man versucht natürlich, dennoch eine Fassade aufrechtzuerhalten. Man hat Angst vor Ablehnung. Die bringt einen dazu, dass man alles verleugnet.»
Nach dem Entzug zurück ins Leben
Andreas von Burg konnte seine Heroinabhängigkeit im Jahr 1997 überwinden. Damals gab es jedoch noch keine OPIOSTOP-Behandlung. Er hatte es damals mit einem herkömmlichen Entzug geschafft. Hätte es den Entzug unter Narkose mit OPIOSTOP gegeben, hätte er sich sofort dafür entschieden, betont Andreas von Burg.
Heute lebt er in der Umgebung von Bern und arbeitet als Informatiker. Er verbringt gerne Zeit an der frischen Luft mit Frau Grada und dem gemeinsamen Hund Lancelot.
Anderen Heroinsüchtigen helfen
Den Entzug mit OPIOSTOP lernte Andreas von Burg vor ca. zehn Jahren kennen, als er selber bereits clean war. Von ärztlicher Seite wurde er damals angefragt, das Projekt zu unterstützen und seine Kenntnisse aus seiner Selbsterfahrung mit einzubringen. Zu Beginn war Andreas von Burg skeptisch. Er hatte in der Vergangenheit von anderen Behandlungen erfahren, die einen Entzug unter Vollnarkose anboten. Und da hörte er oft nicht viel Positives. Trotzdem interessierte ihn diese neue Behandlungsmethode. Und er sagte zu.
Insbesondere die Zusammenarbeit mit Dr. Patricia Manndorff erlebte er danach als sehr gut und überzeugend. Andreas von Burg merkte schnell, dass es für Patricia Manndorff ein echtes Anliegen ist, abhängigen Menschen helfen zu können. So auch für ihn.
OPIOSTOP hilft auch bei langer Abhängigkeit
In den folgenden Jahren durfte er in vielen Gesprächen mit Patientinnen und Patienten erleben und erfahren, wie erfolgreich die Behandlung mit OPIOSTOP sein kann. Was ihn am meisten überzeugte: auch jenen Menschen, die jahrzehntelang süchtig waren und als «untherapierbar» bezeichnet wurden, konnte durch die OPIOSTOP-Behandlung tatsächlich geholfen werden.
Heroinentzug: OPIOSTOP ist eine echte Chance
Für Andreas von Burg ist klar, dass bei einem Entzug der menschliche Wille stark sein muss. Man muss gesund werden wollen. Ein Entzug gehe immer einher mit grossen Veränderungen der Lebensgewohnheiten, die der Sucht angepasst waren, berichtet von Burg. Er ist aber überzeugt, dass mit OPIOSTOP alle Patientinnen und Patienten eine Chance haben. Die Behandlung eignet sich sowohl bei Drogenabhängigkeit als auch bei Schmerzmittelabhängigkeit.
«Ich kenne bis heute keine andere Behandlung, die einen solch' grossen Erfolg aufzeigt, wie OPIOSTOP. Der Entzug mit OPIOSTOP ist eine ECHTE Chance für ein neues Leben.»
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