Mit OPIOSTOP den Ausstieg aus der Drogenwelt geschafft
- Dr. med. Patricia Manndorff

- 29. Jan. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Dez. 2021
Sarah* hatte sich 2019 für einen Heroinentzug unter Narkose mit OPIOSTOP entschieden. Eindrücklich berichtet Sie über ihre Motivation, diesen mutigen aber notwendigen Schritt zu machen.
«Wenn man den Willen und die Motivation hat, schafft man den Ausstieg aus der Drogenwelt mit dem Entzugsverfahren OPIOSTOP. Ich war zuvor jahrelang im Heroinprogramm mit Diaphin. Meine Motivation waren mein Sohn, meine Mutter und der Wunsch nach einem weiteren Kind. Mein Problem war die Angst vor dem Entzug, da ich bei vorherigen Entzügen immer massiv erbrechen musste. Nach der Behandlung am Spital Interlaken ging es mir zwar insgesamt nicht sonderlich gut, doch hatte ich keine Entzugserscheinungen und vor allem kein Erbrechen. Hingegen konnte ich kaum schlafen und hatte Heiss- und Kaltgefühle. Beides verschwand aber mit der Zeit und zwar ohne neue Medikamente. Ausser natürlich dem Naltrexin, das ich im Nachgang des Entzugs einnehmen musste»
*Name anonymisiert

Zur Autorin: Dr. med. Patricia Manndorff

Dr. med. Patricia Manndorff ist Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Spital Interlaken, wo sie auch den von ihr entwickelten OPIOSTOP-Entzug anbietet. Dieses Verfahren basiert auf der ANR-Methode und ist ein beschleunigter Opiatentzug unter Narkose.
Dr. Patricia Manndorff führt jede OPIOSTOP-Behandlung persönlich durch und konnte damit bereits über 150 Patientinnen und Patienten erfolgreich therapieren. Besonderen Wert legt sie auf einen engen Austausch mit ihren Patientinnen und Patienten.
Dr. P. Manndorff steht bei Fragen gerne zu Ihrer Verfügung und freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.



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Verborgene Dimensionen der Suchtprävention: Neurobiologische Mechanismen und alltagsnahe Unterstützung
Der Blogbeitrag über den erfolgreichen Ausstieg mit Opiostop wirft ein wichtiges Licht auf die Möglichkeiten zur nachhaltigen Drogenfreiheit. Was viele nicht wissen: Der Prozess der Entwöhnung geht weit über Willenskraft und soziale Unterstützung hinaus – er ist tief in der Biochemie des Gehirns verankert. Neue Studien belegen, dass der sogenannte präfrontale Kortex, der für Entscheidungsfindung und Impulskontrolle verantwortlich ist, bei Suchtkranken oft dauerhaft beeinträchtigt ist. Durch gezielte Neurofeedback-Therapien kann hier erstaunliche Regeneration erreicht werden – ein Ansatz, der sich zunehmend als ergänzend zur klassischen Entzugstherapie etabliert.
Wussten Sie schon?